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Sommersemester 2010

Vorlesungen

Feiern im Rhythmus der Zeit II:
Feste in Woche und Jahr

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Montag 18.00 c. t.–20.00, H 11
(D, Gy) Wahlpflichtbestandteil des Aufbaumoduls Religionspädagogik und Praktische Theologie
2 LP

Studierende des modularisierten Lehramtsstudiums Gymnasium, die Liturgiewissenschaft nicht als Teil des Basismoduls „Religionspädagogik und Praktische Theologie“ gewählt haben, müssen dies im gleichnamigen Aufbaumodul tun. Zu diesem Zweck muß die Vorlesung „Feiern im Rhythmus der Zeit II: Feste in Woche und Jahr“, die auch Teil des Zyklus von 4 Hauptvorlesungen des Diplomstudiums ist, bis auf weiteres im 2-Semester-Rhyth­mus angeboten werden (wobei sie voraussichtlich jedes zweite Jahr – das nächste Mal im SS 2011 – zur gewohnten Zeit der Diplom-Hauptvorlesung Di 14.00–16.00 abgehalten wird).

Das II. Vatikanische Konzil versteht das Paschamysterium als theologischen Kern des christlichen Gottesdienstes. Dieser Kern wird einerseits in den sakramentlichen Feiern entfaltet, andererseits im Rhythmus der Zeit: in Tag, Woche und Jahr. Neben dem Sonntag als Urfeiertag der Christen ist Ostern historisch und theologisch das ursprünglichste Fest und die Mitte des liturgischen Jahres; deshalb wird die Osterfeier ausführlicher dargestellt, bevor nach Maßgabe der Zeit weitere Feste zu behandeln sind.

Die Vorlesung geht von historischen und zeitgenössischen Quellentexten aus, die im Original und in deutscher Übersetzung zur Verfügung gestellt werden.

Ausführliche Literaturhinweise werden im Lauf der Lehrveranstaltung gegeben. Zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:

Hansjörg Auf der Maur, Feiern im Rhythmus der Zeit. I: Herrenfeste in Woche und Jahr. (GDK 5), Regensburg: Pustet, 1983; posthum publiziertes Fragment einer 2. Auflage: Ders., Die Osterfeier in der alten Kirche. (Hg. R. Messner / W. G. Schöpf; mit einem Beitrag v. Clemens Leonhard; Liturgica Oenipontana 2), Münster: LIT, 2003.

Thomas J. Talley, The Origins of the Liturgical Year. Collegeville: Liturgical, 1986 [21991].

Karl-Heinrich Bieritz, Das Kirchenjahr. Feste, Gedenk- und Feiertage in Geschichte und Gegenwart. 7., aktualisierte Aufl., München: Beck, 2005 [11987].


Sakramentliche Feiern II
(außer Eucharistie)

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Dienstag 14.00 c. t.–16.00, H 8
(D)

Zwei von vier Hauptvorlesungen für das Diplomstudium sind sakramentlichen Feiern gewidmet. Im Zentrum der zweiten stehen die Feiern der Initiation; weitere sakramentliche Feiern (nach Möglichkeit zumindest Trauung, Ordinationen, Feiern von Umkehr und Versöhnung, Krankensalbung) werden nach Maßgabe der Zeit behandelt.

Solange der Diplomstudiengang nicht modularisiert ist, wird die Veranstaltung voraussichtlich nur jedes vierte Semester angeboten.

Die Vorlesung geht von historischen und zeitgenössischen Quellentexten aus, die im Original und in deutscher Übersetzung zur Verfügung gestellt werden.

Ausführliche Literaturhinweise werden im Lauf der Lehrveranstaltung gegeben. Zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:

Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft. (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [vgl. 12001].

Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft. Regensburg: Pustet, 1983ff, hier v. a. die Bände 7/1, 7/2 und 8.

Handbook for Liturgical Studies. (Hg. Anscar J. Chupungco), Collegeville, MN: Liturgical, 1997–2000, hier v. a. Band 4: Sacraments and Sacramentals.

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Seminare

Vom Papyrus zur Edition: Texterstellung in der wissenschaftlichen Praxis. Am Beispiel der Schrift des Origenes „Über das Pascha“.

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Termin nach Übereinkunft, ggf. geblockt, Planungssitzung: Mi 21. April, 16.30 s.t., PT 4.2.34
(D, Gy, Teilnahmemöglichkeit für Studierende aller Studienrichtungen)

Bitte um Anmeldung bis 14. April per E-Mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de

Am Beispiel der Schrift des Origenes „Über das Pascha“ soll die Praxis der wissenschaftlichen Edition von der Paläographie über die Textkritik bis zur konkreten Gestaltung der Edition mit ihren verschiedenen Apparaten veranschaulicht und eingeübt werden.

Solide Griechischkenntnisse werden vorausgesetzt.

Literatur:

Octave Guéraud / Pierre Nautin, Origène, Sur la Pâque. Traité inédit publié d’après un papyrus de Toura. (CAnt 2); Paris: Beauchesne, 1979. – editio princeps

Harald Buchinger, Pascha bei Origenes. (IThS 64), Innsbruck: Tyrolia, 2005. – mit erschöpfender Bibliographie.


Liturgie in neutestamentlichen Apokryphen

(Prof. Dr. Buchinger / Prof. Dr. Nicklas)

(2 SWS), Termin nach Übereinkunft, ggf. geblockt, Planungssitzung: Mi 21 April, 15.00 s. t., PT 4.2.66
(D, Gy, Teilnahmemöglichkeit für Studierende aller Studienrichtungen)

Bitte um Anmeldung bis 14. April per E-Mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de oder an tobias.nicklas@theologie.uni-r.de

Getaufte Löwen, ein Tanzhymnus an Stelle der Einsetzung der Eucharistie und ein Sakrament des Brautgemachs: Apokryphe Evangelien und Apostelgeschichten gehören nicht nur zu den ältesten Quellen christlicher Liturgie; sie dokumentieren auch eine faszinierende Vielfalt von Praxis und Theologie sakramentlicher Feiern. Diese zu erarbeiten und in den größeren Kontext frühchristlicher Entwicklungen einzuordnen, ist Ziel des Seminars.

Das Seminar kann sowohl in Praktischer als auch in Biblischer Theologie angerechnet werden.

Griechischkenntnisse werden vorausgesetzt.

Literaturhinweise werden im Laufe der Lehrveranstaltung gegeben.


"Etsi Deus non daretur" – Gottesbeweise und Religionskritik in Geschichte und Gegenwart

(Dr. Zieroff)

(2 SWS), Fr. 8.30–10.00,

(Wahlpflichtbestandteil Aufbaumodul Systematische Theologie, 2 LP + 2 LP Leistungsnachweis)


Tote bestatten und Trauernde trösten – Christliche Sterbe- und Totenliturgie vor den Herausforderungen der säkularisierten Gesellschaft

(Dr. Zieroff)

(2 SWS), Fr. 11.0–12.30,
(D)

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Übungen

Gregorianik (Aufbaukurs)

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Mi 18.00–19.30 oder nach Übereinkunft; Planungssitzung: Mi 21. April, 18.00 s. t., PT 4.1.63
(Studierende aller Studienrichtungen)

In Fortführung des Kurses im WS sollen einerseits regelmäßig weitere Gesänge des gregorianischen Repertoires praktisch erarbeitet werden, andererseits die theoretischen Kenntnisse sowohl der Semiologie (komplexe Neumen) als auch der Modologie und Formenlehre erweitert werden.


Prüfungskolloquium für Kandidatinnen und Kandidaten der Diplomprüfung

(Dr. Zieroff)

(1 SWS), Blockveranstaltung, Zeit und Raum nach Vereinbarung

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  1. Fakultät für Katholische Theologie
  2. Praktische Theologie

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