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WS 2019/2020


Vorlesung

Wintersemester 2019/2020


Prof. Dr. Gabriele Zieroff

11300 Vorlesung    

Sakramentliche Feiern II (ohne Eucharistie) (Gy, Aufbaumodul Religionspädagogik und Praktische Theologie: Liturgiewissenschaft)

Sacramental Liturgy II (Excluding Eucharist): Initiation, Marriage, Funerals

2 SWS

Freitags 8-10 Uhr,
Raum: R 005

Die Vorlesung wendet sich an Studierende im Gymnasiallehramtsbereich, die das Fach Liturgiewissenschaft nicht im Basismodul belegt hatten. Thematisch werden die Feiern der Aufnahme in die Kirche (Taufe und Firmung) sowie andere sakramentliche Feiern der Kirche (Eheschließung, Bestattung) in ihrer liturgiehistorischen Entwicklung und ihren sakramententheologischen Implikationen vorgestellt. Aktuelle liturgiepastorale Aspekte und virulente praktische Fragestellungen sollen ebenso gebührenden Raum erhalten.

Literatur

  • Meßner, Reinhard, Einführung in die Liturgiewissenschaft. Paderborn 22009 (UTB Wissenschaft 2173), 150-226.
  • Stuflesser, Martin / Westerfield Tucker, Karen / Prétot, Patrick (Hg.), Die Taufe. Riten und christliches Leben. Regensburg 2012 (Theologie der Liturgie 2).
  • Zieroff, Gabriele, Gepriesen bist du, unser Gott, der Bräutigam und Braut erfreut! die gottesdienstliche Feier der Eheschließung in den nachkonziliaren universalkirchlichen Ritualien sowie den liturgischen Büchern für das deutsche Sprachgebiet. Frankfurt/Main 2002 (EHS.Th 746).

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.


Prof. Dr. Gabriele Zieroff

11301 Vorlesung  

Feiern im Rhythmus der Zeit: Kirchenjahr und Tagzeitenliturgie / Liturgical Celebrations in the Rhythm of Time: The Liturgical Year and the Liturgy of the Hours (M, Gy, UF RS, B. A., Themat. Modul 2)

Fr. 12-14 Uhr

Raum: S412

Die zweigeteilte Vorlesung widmet sich den verschiedenen Formen der Feier des einen Paschamysteriums Christi. Im ersten Teil richtet sich der Blick auf die Feier des Kirchenjahres mit seinen beiden großen Festkreisen (Ostern und Weihnachten), wohingegen der zweite Teil sich mit der Feier der Tagzeitenliturgie in Geschichte und Gegenwart beschäftigt. Historische Entwicklung und zeitgenössische Feierformen sollen dabei gleichermaßen bedacht werden.

Literatur

Zum Kirchenjahr

  • Auf der Maur, Hansjörg, Feiern im Rhythmus der Zeit. I: Herrenfeste in Woche und Jahr (GDK 5). Regensburg1983.
  • Ders., Die Osterfeier in der alten Kirche. Hg. v. Reinhard Meßner und Wolfgang G. Schöpf, mit einem Beitrag v. Clemens Leonhard. Münster 2003 (Liturgica Oenipontana 2).
  • Meßner, Reinhard, Einführung in die Liturgiewissenschaft. 2., überarbeitete Auflage. Paderborn 2009 (UTB 2173), V. Kapitel: Die Osterfeier.
     

Zur Tagzeitenliturgie

  • Lebendiges Stundengebet. Vertiefung und Hilfe. Hg. v. Martin Klöckener und Heinrich Rennings (FS Lucas Brinkhoff). Freiburg 1989.
  • Lumma, Liborius Olaf, Liturgie im Rhythmus des Tages. Eine kurze Einführung in Geschichte und Praxis des Stundengebets. Regensburg 2011.
  • Meßner, Reinhard, Einführung in die Liturgiewissenschaft. 2., überarbeitete Auflage. Paderborn 2009 (UTB 2173), IV. Kapitel: Die Tagzeitenliturgie.
  • Taft, Robert, The Liturgy of the Hours in East and West. The Origins of the Divine Office and Its Meaning for Today. Collegeville 1986.

Prof. Dr. Harald Buchinger

11302 Vorlesung

Sakramentliche Feiern I: Die Feier der Eucharistie

Sacramental Celebrations I: Eucharist

(M: Basismodul Praktische Theologie)

2 SWS

Di 14–16

Raum: H7

Das Zweite Vatikanische Konzil bezeichnet die Eucharistie als „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (LG 11); darum ist ihrer Feier in allen Studiengängen eine eigene Hauptvorlesung gewidmet, die zugleich exemplarisch in grundlegende Fragen von Geschichte, Theologie und Feier des christlichen Gottesdienstes einführen soll. In einem diachronen Durchgang werden Gestalt und Bedeutung von Schlüsseletappen der Entwicklung von der neutestamentlichen Zeit bis zu den Reformen der Gegenwart vorgestellt; im abschließenden synchronen Teil sollen verstärkt Fragen der pastoralen Praxis zur Sprache kommen.

Die Vorlesung geht von Quellentexten aus, die in einem eigenen Heft zusammengestellt sind. Da dessen Vervielfältigung leider nicht mehr aus Studienbeiträgen finanziert werden kann, wird es als Datei auf der elektronischen Lernplattform zur Verfügung gestellt. Dort finden sich auch weitere Materialblätter und ein Kurzskriptum; bitte diese immer – auch schon vor der ersten Sitzung! – selbst auszudrucken.

Ein begleitender Lektürekurs bietet die Möglichkeit weiterer Diskussion und Vertiefung.

Ausführliche Literaturhinweise werden laufend im Kurzskriptum gegeben; zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:

  • Josef Andreas Jungmann, Missarum Sollemnia. Eine genetische Erklärung der römischen Messe, 2 Bde., Wien: Herder, 51962 [11948; Ndr. Bonn: nova & vetera 2004].
  • Hans Bernhard Meyer, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral (GDK 4), Regensburg: Pustet, 1989.
  • Handbook for Liturgical Studies. III: The Eucharist (Hg. Anscar J. Chupungco), Collegeville, MN: Liturgical, 1999.
  • Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [12001], III. Kapitel: Die Feier der Eucharistie.
  • Paul F. Bradshaw / Maxwell E. Johnson, The Eucharistic Liturgies. Their Evolution and Interpretation, Collegeville, MN: Liturgical, 2012.
  • Bryan D. Spinks, Do This in Remembrance of Me. The Eucharist from the Early Church to the Present Day (SCM Studies in Worship and Liturgy), London: SCM, 2013.

Prof. Dr. Harald Buchinger

11303 Vorlesung

Feiern im Rhythmus der Zeit II: Die Osterfeier (M: Vertiefungsmodul 7)

2 SWS

Di 16–18

Raum: H7

Das II. Vatikanische Konzil versteht das Paschamysterium als theologischen Kern des christlichen Gottesdienstes. Dieser Kern wird einerseits in den sakramentlichen Feiern entfaltet, andererseits im Rhythmus der Zeit: in Tag, Woche und Jahr.

Neben dem Sonntag als Urfeiertag der Christen ist Ostern historisch und theologisch das ursprünglichste Fest und die Mitte des liturgischen Jahres; die Jahresfeier von Tod und Auferstehung Jesu wurde auch zum bevorzugten Termin für die Feier der christlichen Initiation. Da sich das christliche Osterfest auf dieselben biblischen Wurzeln wie die jüdische Pesachfeier beruft, stellen sich auch besonders drängende Fragen nach der Hermeneutik der Bibel insbesondere des Alten Testamentes und nach dem Verhältnis zwischen Christentum und Judentum. Mit ihrer komplexen Geschichte, ihrem theologischen Reichtum und ihrer anspruchsvollen Hermeneutik ist die Osterfeier darum besonders für die Behandlung im Vertiefungsmodul geeignet.

Die Vorlesung geht von historischen und zeitgenössischen Texten aus, die in einem Quellenheft zusammengestellt sind. Da dessen Vervielfältigung leider nicht mehr aus Studienbeiträgen finanziert werden kann, wird es als Datei auf der elektronischen Lernplattform zur Verfügung gestellt. Dort finden sich auch weitere Materialblätter und ein Kurzskriptum; bitte diese immer – auch schon vor der ersten Sitzung! – selbst auszudrucken.

Ausführliche Literaturhinweise werden im Lauf der Lehrveranstaltung gegeben. Zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:

  • Hansjörg Auf der Maur, Feiern im Rhythmus der Zeit. I: Herrenfeste in Woche und Jahr (GDK 5), Regensburg: Pustet, 1983; posthum publiziertes Fragment einer 2. Auflage: ders., Die Osterfeier in der alten Kirche (Hg. R. Meßner / W. G. Schöpf; mit einem Beitrag v. Clemens Leonhard; Liturgica Oenipontana 2), Münster: LIT, 2003.
  • Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [vgl. 12001], V. Kapitel: Die Osterfeier.
  • Harald Buchinger, Pascha: RAC 26 (2015) 1033–1077.

seminar

Wintersemester 2019/2020



Dr. Piotr Kubasiak/Annemarie Pilarski

11170 Seminar

Das Toledanische Westgotenreich: Geschichte – Kultur – Theologie

 

Module: T2, TS1 + Öffnung für Geschichtsstudenten (Spätantike, Mittelalter)

Do 14–16 Uhr

Raum: W 116

Das Toledanische Westgotenreich ist in mehreren Hinsichten eine Zeit des Übergangs: Zwischen Spätantike und Mittelalter, zwischen der lateinischen und der germanischen Welt, zwischen der römischen bzw. mediterranen Kultur, die eine Vielzahl an sprachlichen und geographischen Räumen umfasste, und entstehenden Nationalstaaten. Durch diese Position kommt dem Westgotenreich von Toledo insbesondere eine Schlüsselrolle als „Mittler“ im Tradierungsprozess kulturellen und theologischen Wissens zu.

Das Seminar bietet einen geschichtlichen Überblick vom 1. Konzil von Toledo (400) bis zur arabischen Eroberung (711). Anhand von theologischen Entwicklungen, herausragenden Persönlichkeiten, eigenständigen liturgischen Traditionen und kulturellen Phänomenen werden die Hauptlinien der Theologiegeschichte im Westgotenreich herausgearbeitet.

Nach einer Einführung durch die Lehrveranstaltungsleiter werden repräsentative Quellen gelesen und diskutiert. Kurzreferate der Studierenden dienen der Hinführung zur oder Vertiefung der gemeinsamen Lektüre. Sämtliche Quellen werden neben dem Original auch in deutscher oder englischer Übersetzung zur Verfügung gestellt. Spezifische Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich, wenn auch Kenntnisse des Lateinischen von Vorteil sind.

Voraussetzungen für eine positive Bewertung der Lehrveranstaltung sind die regelmäßige und aktive Teilnahme, die sich in reger Beteiligung an der Diskussion, in der Vorbereitung eines Kurzreferats und in der Abfassung einer schriftlichen Seminararbeit äußert.

Anmeldung unter: piotr.kubasiak@theologie.uni-regensburg.de


Oberseminar

Wintersemester 2019/2020


Prof. Dr. Harald Buchinger / Dr. Piotr Kubasiak

11360 Oberseminar

Research Seminar and Independent Studies Programme
Current issues in liturgical research and related interdisciplinary questions

Das Oberseminar bietet interessierten Studierenden die Möglichkeit, eigene Arbeiten, historische Quellentexte und aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren; dabei werden auch interdisziplinäre Brückenschläge vorgenommen und Gastwissenschaftler/innen eingeladen.

Ein Teil des Oberseminars findet geblockt als interuniversitäres Lektüreseminar zur älteren Liturgiegeschichte in Innsbruck statt; Details auf Anfrage.

An independent studies programme is designed to help international students to develop their projects and to integrate them into the interdisciplinary research and teaching context of our faculty.

English on demand.


Prof. Dr. Harald Buchinger
Prof. Dr. Tobias Nicklas
Prof. Dr. Andreas Merkt

11361 "Jenseits des Kanons": aktuelle Forschungsfragen Forschungskolloquium

2 SWS
Mittwoch 12-14 Uhr

Raum: S 319

English on Demand

Das Forschungskolloquium wird gemeinsam von Prof. Dr. Harald Buchinger, Prof. Dr. Tobias Nicklas und Prof. Dr. Andreas Merkt durchgeführt.

Das Forschungskolloquium der DFG-Kolleg-Forschergruppe "Jenseits des Kanons" bietet auch dem Thema nahestehenden Dissertantinnen und Dissertanten sowie anderen entsprechend qualifizierten Interessentinnen und Interessenten Zugang zur Diskussion aktueller Forschungsfragen.
English on demand

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

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Übung

Wintersemester 2019/2020


Prof. Dr. Gabriele Zieroff

11362 Übung

Zur Vorlesung „Basiswissen Liturgie“ / Practising Fundamentals in Liturgy (Gy, B.A.; Basismodul Religionspädagogik und Praktische Theologie: Liturgiewissenschaft)

Mo. 13.00-14.00

Raum: S 412

Die Übung dient der Ergänzung und Vertiefung der in der Vorlesung besprochenen Inhalte. Aufkommende Fragen, denen in der Vorlesung selbst unter Umständen nicht der gebührende Raum gewährt werden konnte, können hier ebenfalls thematisiert und geklärt werden.

Schließlich bietet die Übung auch die Möglichkeit, verschiedene Formen und Dimensionen christlicher Liturgie auch und ggf. gerade im schulischen Kontext zu präsentieren und in ihrer Praktikabilität durchzubuchstabieren.


Dr. Piotr Kubasiak

11363 Übung

Übung zur Vorlesung „Die Feier der Eucharistie”

Do. 12.00 c.t.-14.00 Uhr

Raum: PT 4.1.63

Die Übung begleitet die Vorlesung „Die Feier der Eucharistie“: Sie bietet die Gelegenheit, die in der Vorlesung besprochenen Quellentexte zu lesen und zu diskutieren. Die Übung dient als Wiederholung und Vertiefung der zentralen Inhalte der Vorlesung, als intensive Auseinandersetzung mit historischen Quellen sowie schließlich als gezielte Prüfungsvorbereitung.

Anmeldung unter: piotr.kubasiak@theologie.uni-regensburg.de




  1. Fakultät für Katholische Theologie
  2. Praktische Theologie

Codex Sangallensis

 

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