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Maria Meier

Universität Regensburg - Sedanstraße 1
Raum 230, GRK 2337 Metropolität
93055 Regensburg

Tel. 0941 / 943-7652

E-Mail: Maria.Meier@ur.de


Lebenslauf

Maria Meier studierte ab dem Wintersemester 2014/2015 an der Universität Regensburg Katholische Theologie und Latein für das Lehramt an Gymnasien. Während ihrer Studienzeit arbeitete sie als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte und Patrologie (2016-2021). Mit einer Zulassungsarbeit über Prudentius’ Darstellung des Petrusheiligtums in Rom (Prud. perist. 12,31-44) schloss sie ihr Studium mit dem Ersten Staatsexamen im Frühjahr 2021 ab. Seit April 2021 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Graduiertenkollegs „Metropolität in der Vormoderne“ an der Universität Regensburg beschäftigt.


Forschung

Forschungsinteressen

Urbs res cui tanta est (perist. 4,3) – Städte, Orte und Riten in den poetischen Metropolkonstruktionen des Prudentius 

Der spätantike Dichter Prudentius (348 bis ca. 405/410 n. Chr.) eignet sich in besonderer Weise für eine metropolitätsbezogene Untersuchung. Insbesondere in seiner Hymnensammlung Peristephanon präsentiert der Dichter im Kontext der Märtyrererzählungen nicht nur einzelne Metropolen, indem er alte und neue Praktiken, Gebäude, Gründungsgestalten und -mythen beschreibt, sondern setzt die Metropolen auch miteinander in Beziehung. Er beschränkt sich dabei nicht auf eine rein hagiographische Darstellung; vielmehr ist das Werk durch ein auffallendes Interesse an den Orten und Städten geprägt, die mit eben jenen Märtyrern verbunden sind und durch sie mitunter neue, christlich fundierte Gründungsnarrative erhalten.

Ziel des Projektes ist es, jene Stadtdarstellungen im Kontext der Märtyrerhymnen anhand des beschriebenen Stadtbildes und Stadtlebens, d. h. anhand wiederkehrender Motive, ausführlich genannter Orte in den Städten, wie Kirchen, Gräber und Flüsse, sowie anhand religiöser Riten, die als Proprium bestimmter Städte angedeutet werden, zu erforschen. Dabei soll auch erschlossen werden, inwiefern sich der Dichter um ein archäologisch genaues, realitätsgetreues Bild bemüht. Soweit möglich wird dabei auf zeitgenössische Literatur Bezug genommen und literarische Stadtkonzeptionen untereinander verglichen, um so eine etwaige Schwerpunktsetzung und einen Eigenwert des Prudentius deutlicher erkennen zu können. Die Städte sollen zudem in Relation gestellt und so erforscht werden, ob eine Hierarchisierung unter ihnen erkannt werden kann und in welcher Relation die iberische Heimat zu dem von Prudentius so hoch verehrten Rom steht. 



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Metropolität in der Vormoderne

DFG-GRK 2337

Sprecher

Prof. Dr. Jörg Oberste

St-grk 2337
Wissenschaftl. Koordination

Dr. Arabella Cortese

Kontakt und Homepage

Arabella.Cortese@ur.de

https://go.ur.de/metropolitaet