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Stipendienvergabefeier 2023


75 Deutschlandstipendiat*innen der Universität Regensburg trafen am Donnerstag, 22. Juni 2023 ihre Fördernden bzw. Stifter*innen zu einem feierlichen Festabend im H24 des Vielberth-Gebäudes der Universität Regensburg. Das Deutschlandstipendium unterstützt seit 2011 bundesweit Studierende, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Das Besondere: Das Stipendium kommt zur Hälfte vom Bund, zur anderen Hälfte von privaten Stifterinnen und Stiftern, darunter Unternehmen ebenso wie Einzelpersonen. Deren zivilgesellschaftliches Engagement spiegelt sich auch im Leistungsbegriff, der dem Stipendium zugrunde liegt: Gute Noten und Studienleistungen gehören ebenso dazu wie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. 

Vergabefeier 2023

Die Deutschland-Stipendiat*innen der Universität Regensburg im Kreise von Fördernden und Mitgliedern der Universität. © Julia Dragan/Universität Regensburg


Universitätspräsident Professor Dr. Udo Hebel betonte zu Beginn der Veranstaltung die enge Verbindung zwischen der Universität und der außeruniversitären Gesellschaft, zwischen Stadt und Universität sowie zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. „All dies ist es, was auch das Deutschlandstipendium auszeichnet“, so Präsident Hebel.

Präsident der URWeiter gratulierte er den Stipendiat*innen zu ihren Leistungen und dankte den Fördernden für ihr „anhaltendes Engagement, zum Teil über Jahre hinweg“, ohne welches der Erfolg des Deutschlandstipendium nicht möglich wäre.

Besonders hervorheben wollte der Präsident den erneuten Anstieg der vergebenen Stipendien, von 61 im vergangenen Jahr, auf nunmehr 75. „Es ist eine wirklich stolze Summe, die nicht nur die Verbundenheit der langjährigen Fördernden zeigt, sondern die auch belegt, dass immer neue Fördernde dazu kommen.“ Nur so sei es möglich, den vielen talentierten und hochmotivierten jungen Menschen an der Universität Regensburg diese Chance zu ermöglichen. An die Studierenden gewandt erklärte der Präsident, dass für den Erhalt des Deutschlandstipendiums nicht nur die Leistungen, sondern auch das Engagement und die Motivation entscheidend seien. „Ihr Werdegang zeigt, dass Sie bereit sind Verantwortung zu übernehmen, sich Herausforderungen zu stellen und Hindernisse zu überwinden.“ Dies sei enorm wichtig für das künftige wissenschaftliche Leben und stehe für das, was die Universität Regensburg ausmacht. Abschließend empfahl er den Studierenden, die Vergabefeier dazu zu nutzen, sich mit den Fördernden auszutauschen und die sich daraus entwickelnden Netzwerkmöglichkeiten zu nutzen.

Die Vizepräsidentin für Digitalisierung, Netzwerke und Transfer der Universität Regensburg, Professorin Dr. Susanne Leist, betonte in Ihrem Grußwort die Vielfältigkeit der Studierenden an die Universität Regensburg. Menschen aus über 100 Ländern studieren, forschen und lehren an der UR. Dies zeige sich auch im Deutschlandstipendium, das in diesem Jahr an Studierende aus 14 verschiedenen Ländern gehe. „Sie leisten mit Ihrer internationalen Perspektive einen wertvollen Beitrag zu unserem Campusleben und zur globalen Verständigung.“

Vizepräsidentin der URNeben der geografischen Vielfalt zeichnen sich die Stipendiaten aber auch durch ihre diversen sozialen und wirtschaftlichen Hintergründe sowie die durch die Vielzahl an unterschiedlichen Fachrichtungen aus, die sie in Regensburg studieren.

„Diese Vielfalt bereichert unseren akademischen Diskurs, führt zu neuen interdisziplinären Kooperationen und neuen Denkansätzen, die innovative Lösungen und bahnbrechende Forschung hervorbringen können“, so Prof. Leist. Ihr Dank gehe daher auch an die zahlreichen Fördernden der Deutschlandstipendiat*innen an der UR. „Durch Ihre Unterstützung ermöglichen Sie es den Studierenden ihre akademischen und persönlichen Ziele zu erreichen.“

Als Vertreterin der Fördernden richtete Dr. Stefanie Alt, Vorstand der TELIS FinancialServices Holding AG, das Wort an die Anwesenden. In einer Zeit, in der man die Pandemie gerade erst hinter sich gebracht habe und sehr viele Betriebe und Unternehmen mit schwierigen betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen, globalwirtschaftlichen Krisenherden und einer allgemein immer stärker werdenden Verunsicherung sowie der rasant fortschreitenden Digitalisierung kämpfen, stehe die Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen überall im Fokus.

Dr. Stefanie Alt „Diese Weiterentwicklung benötigt ein ganz anderes Denken, als wir es uns in den vergangenen Jahrzehnten zu eigen gemacht haben. Wir alle brauchen hierfür neue Methoden, neues Know-how und vor allem neue Mitarbeiter*innen, um gemeinsam mit ihnen eine digitale, integrative und erfolgreiche Zukunft zu gestalten.“

Die Universität Regensburg sei deutschlandweit als „Schmiede dieser jungen Talente“ bekannt. An die Stipendiat*innen gewandt sagte Dr. Alt: „Seien Sie stolz auf sich. Sie halten eine große Chance in den Händen. Vor Ihnen liegt ein Arbeitsleben, in dem Sie die Möglichkeit haben Ihr Wissen anzuwenden und jedes Unternehmen, für das Sie einmal arbeiten, ein Stück besser zu machen.“  

Stellvertretend für die Stipendiat*innen bedankten sich Rebekka Mörschardt, Masterstudierende der Kriminologie und Gewaltforschung, und Benjamin Krakic, Lehramt Gymnasium, bei den Fördernden und der Universität Regensburg. „Ich bin sehr dankbar, dass Förderer beim Deutschlandstipendium auch fachungebunden fördern, um ein vielfältiges Spektrum an Talenten zu unterstützen“, erklärte
Mörschardt, in deren Studiengang gerade einmal 30 Studierende pro Jahrgang eingeschrieben sind.

Stipendiatin/StipendiatDas Stipendium sei beispielsweise bei der Verwirklichung eines Auslandssemesters eine große Hilfe, um sich auf die akademischen und interkulturellen Erfahrungen zu konzentrieren. Benjamin Krakic bedankte sich im Namen aller Lehramtsstudierenden, da gerade die Förderung der Lehrerinnen und Lehrer eine Investition in die Zukunft Deutschlands sei. „Wir sind für die Bildung der kommenden Generation verantwortlich, die die Zukunft des Landes prägen und sichern wird.“

Ein gemeinsames Dankeschön aller Gäste des Abends, ging an die Geschäftsführerin des Zentrums zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Leiterin des UR-Referates Nachwuchsförderung und Personalentwicklung für das wissenschaftliche Personal, Dr. Angela Weil-Jung, sowie an Sandra Hirschmann und Milena Groitl, die die Administration der Deutschlandstipendien verantworten und gemeinsam mit ihrem Team die Feier organisierten. Musikalisch begleitet wurde der Abend von fünf Musikerinnen des Universitätsorchesters, die u. a. Stücke von W. A. Mozart, Paul Ben-Haim und Joachim Stutschewsky präsentierten.


Pressemitteilung: Bastian Schmidt (Referat Kommunikation & Marketing an der UR)

Fotos: Julia Dragan (Referat Kommunikation & Marketing an der UR)

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