Eine praxisnahe Ausbildung für die Spezialisten und Fachkräfte von morgen auf dem neuesten Stand der Technik: An der Universität Regensburg baut der Freistaat Bayern dafür ein neues Vorklinikum. Heute hat das Richtfest stattgefunden. Bauminister Christian Bernreiter: „Die Universität Regensburg gehört zu den beliebtesten Hochschulen Bayerns. Sie ist Zentrum für Forschung und Lehre mit internationaler Strahlkraft. Mit dem neuen Gebäudekomplex der Vorklinischen Institute erleichtern wir den Austausch zwischen Medizin, Naturwissenschaften und Technik. Studentinnen und Studenten können praxisnah an komplexen klinischen Situationen lernen.“
UR-Präsident Prof. Dr. Udo Hebel betont: „Das neue Vorklinikum-Gebäude ist ein großer Gewinn für den Medizinstandort Regensburg und unterstützt uns dabei, unseren hohen Ansprüchen an ein qualitativ-hochwertiges und attraktives Medizinstudium und an innovative und zukunftsgerichtete Forschung gerecht zu werden.“
Der Neubau des Vorklinikums entsteht im Rahmen der Generalsanierung der Universität auf den Flächen der ehemaligen Biologie. Es entstehen auf einer Bruttogrundfläche von rund 27.000 Quadratmetern hochmoderne Arbeits-, Forschungs- und Schulungsräume für alle Lehrstühle der Vorklinik. Insgesamt betragen die Baukosten rund 184 Millionen Euro.
„Die alte Vorklinik ist mittlerweile in die Jahre gekommen und wir haben an der Uni Regensburg durch den MedizinCampus Niederbayern noch einmal 110 Medizinstudierende hinzubekommen. Durch den Neubau haben wir die Möglichkeit die Forschungsleistungen und Lehre künftig optimal fortzusetzen“, freut sich Prof. Dr. Ernst Tamm, Vizepräsident für Forschung und Nachwuchsförderung an der Universität Regensburg und Inhaber des Lehrstuhls für Humananatomie und Embryologie.
Ähnlich sieht es Prof. Dr. Rudolf Fuchshofer, Professor für Humananatomie und Embryologie und Baubeauftragter der Fakultät für Biologie und Vorklinische Medizin: „Die Technik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant weiterentwickelt. Der Neubau ist daher sowohl für jetzt, als auch für die Zukunft wichtig, denn er bringt uns nach der Fertigstellung auf den neuesten Stand und wir sind dadurch in der Lage die nächsten Entwicklungsschritte mitzugehen.“
Das Gebäude gliedert sich in sechs Baukörper mit zwei bis drei Geschossen sowie eine Halle, die so genannte Magistrale. Die Dachflächen werden begrünt, außerdem wird eine Photovoltaikanlage angebracht. Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan: Der Bau soll Mitte 2028 fertig sein, im Herbst 2028 kann die Universität dann voraussichtlich das Gebäude übernehmen.
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