Unter dem Titel „Kommunistische Regime und die Weltwirtschaft seit den 1970er-Jahren“ findet die 9. Hermann-Weber-Konferenz zur Historischen Kommunismusforschung am 22. und 23. April 2027 in Regensburg statt.
Kommunistische Regime unterschiedlicher Spielart waren zwar der Überwindung des Kapitalismus verpflichtet, agierten dabei jedoch im Kontext einer sich dynamisch verändernden (kapitalistischen) Weltwirtschaft. Dies galt insbesondere für die Zeitspanne von den frühen 1970er-Jahren bis zum Zusammenbruch des Staatssozialismus in Osteuropa und der UdSSR zwischen 1989 und 1991. Mit dieser Tagung soll ein vergleichender Blick auf die Folgen dieser Spannung und den Zusammenhang zwischen der Transformation der Weltwirtschaft und jener der staatsozialistischen Länder geworfen werden. Dabei interessiert insbesondere die Frage, in welcher Weise die unterschiedlichen Ausprägungen kommunistischer Systeme ihre jeweiligen Interaktionen mit der Weltwirtschaft geprägt haben.
Beitragsvorschläge (max. 300 Wörter) und ein kurzer Lebenslauf in deutscher oder englischer Sprache können bis zum 24. Februar 2026 eingereicht werden: timothy.nunan(at)ur.de (öffnet Ihr E-Mail-Programm); ulf.brunnbauer(at)ur.de (öffnet Ihr E-Mail-Programm)
Eine Benachrichtigung über die Auswahl erfolgt bis Mitte April 2026.
Die 9. Hermann-Weber-Konferenz wird gemeinsam ausgerichtet von Prof. Dr. Timothy Nunan, Universität Regensburg, und Prof. Dr. Ulf Brunnbauer, Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), Regensburg. Durchgeführt wird die Konferenz in Verbindung mit dem „Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung“, gefördert von der Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung in der Bundesstiftung Aufarbeitung.