Direkt zum Inhalt


Ein Kunstwerk aus Granit, das einem auseinandergebrochenen Würfel ähnelt und auf einer sonnenbeschienenen, grünen Wiese steht. Foto: UR / Markus Deli
Kunstwerk „Begehbarer Würfel“ vom Helmut Langhammer (1978) am Regensburger Campus

Die Universität Regensburg versteht sich als offene, an inner- wie außeruniversitärem Austausch orientierte wissenschaftliche Gemeinschaft, die ihre Stimme deutlich gegen Rechtspopulismus, Rassismus, Diskriminierung und besonders auch gegen Geschichtsvergessenheit und Erinnerungsleugnung erhebt. Aus diesem Selbstverständnis heraus gründeten die UR und die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg im Jahr 2020 gemeinsam das Zentrum Erinnerungskultur.


Inszenierung, Schnappschuss, Dokumentation. Fotografien aus dem Lagerkomplex Flossenbürg

Im Rahmen der Reihe „Debatten und Positionen zur Erinnerungskultur“ des Zentrums Erinnerungskultur (ZE) der Universität Regensburg stellten Julius Scharnetzky, M.A., und Prof. Dr. Jörg Skriebeleit im PresseClub Regensburg ihr neues Buch vor: „Inszenierung, Schnappschuss, Dokumentation. Fotografien aus dem Lagerkomplex Flossenbürg“. Der Band entstand in enger Kooperation zwischen dem Zentrum Erinnerungskultur der Universität Regensburg und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Er vereint über 300 bislang meist unveröffentlichte Fotografien, die im Lagerkomplex Flossenbürg entstanden, und ordnet diese in ihre Entstehungs- und Überlieferungskontexte ein. Bei der Präsentation im Regensburger PresseClub sprachen die Herausgeber mit Moderatorin Margit Ringer vom Bayerischen Rundfunk über die Entstehung und Bedeutung der Publikation. 

zum Beitrag über die Buchpräsentation | UR ScienceBlog (externer Link, öffnet neues Fenster)

Ein querformatiges Buch mit dem Titelaufdruck: Inszenierung, Schnappschuss, Dokumentation. Fotografien aus dem Lagerkomplex Flossenbürg" © Wallstein Verlag / Asenkerschbaumer Visuelle Kommunikation

Unbelastet? Die Münchner Osteuropaforschung in der Kriegs- und Nachkriegszeit

Durch eine Glasvitrine hindurch geht der Blick auf 10 Personen, die sich über Exponate in Vitrinen beugen. Sie sind von hinten zu sehen. Foto: UR / Harald Kloth
Ausstellungseröffnung zum Projekt „Unbelastet?“ des Elitestudiengangs Osteuropastudien in der Universitätsbibliothek Regensburg.

Masterstudierende des Elitestudiengangs Osteuropastudien der Universität Regensburg und der LMU München haben sich in den vergangenen beiden Semestern in einem Projektseminar der Vergangenheit ihres persönlichen Studienfachs gewidmet. Die Studierenden interessierte, wo die Forschenden in die Vernichtungsideologie des Nationalsozialismus eingebunden waren, welche Kontinuitäten und Brüche sich in den Lebensläufen dieser Personen nach dem Zweiten Weltkrieg zeigte. Entstanden sind zwei Ausstellungen, die derzeit in Regensburg und München unter dem Titel „Unbelastet? Die Münchner Osteuropaforschung in Kriegs- und Nachkriegszeit“ zu sehen sind. 

zum Bericht über die Ausstellung „Unbelastet?“ | UR ScienceBlog (externer Link, öffnet neues Fenster)


Das deutsche Erbe 4.0

Professor Dr. Wolfgang Benz gehört zu den großen Persönlichkeiten der Antisemitismus- und Holocaust-Forschung. Der Historiker und ehemalige Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin verfasste Standardwerke und Handbücher zu Antisemitismus und zu Nationalsozialismus, forschte zu Vorurteilen, lehrte international, begleitete den Aufbau der Gedenkstätten Dachau, Flossenbürg, Sachsenhausen und Ravensbrück und gestaltete vielerorts Gedenkarbeit mit. Er ist Sprecher des Beirats der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Wolfgang Benz ist Mitgründer und Mitherausgeber der Dachauer Hefte und war von 1969 bis 1990 Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in München.

Er ist einer, der mit allen Möglichkeiten des Wissenschaftlers gegen das Vergessen und für die Demokratie eintritt. Am 3. Juli 2025 sprach er in Regensburg im Rahmen der Reihe „Debatten & Positionen zur Erinnerungskultur“ des Zentrums Erinnerungskultur der Universität Regensburg über die „Zukunft der Erinnerung. Das deutsche Erbe und die kommende Generation“. 

zum Bericht über die Veranstaltung | UR ScienceBlog (externer Link, öffnet neues Fenster)

Professor Dr. Wolfgang Benz im Rahmen der Veranstaltung am 3. Juli 2025 in Regensburg.

Postkoloniale Erinnerungskultur

Ihre Cookie-Einstellungen haben dieses Video blockiert.

Wie gehen wir in Deutschland mit unserer Kolonialgeschichte um? Genauer gesagt: Wie können wir jemals unsere koloniale Vergangenheit unverfälscht darstellen und realistisch betrachten, wenn alle Originalquellen, die wir aus der Zeit und über das Thema haben, immer schon an sich kolonial geprägt und durch die zentraleuropäische Sicht verzerrt sind? Mit diesem Problem setzte sich Dr. Philipp Bernhard vom Zentrum Erinnerungskultur im Rahmen von „Uni goes Downtown“ auseinander – einer Veranstaltung der Universität Regensburg in der Regensburger Innenstadt.


Prozesse filmen: eine Herausforderung für die Gesellschaft. Von Nürnberg bis zur chilenischen Diktatur

Die Ausstellung „Prozesse filmen: eine Herausforderung für die Gesellschaft. Von Nürnberg bis zur chilenischen Diktatur“  im Oberen Foyer der Universitätsbibliothek widmet sich der filmischen Dokumentation internationaler Strafprozesse – von den Nürnberger Prozessen über den Eichmann-Prozess bis hin zu Verfahren gegen Täter der chilenischen Militärdiktatur. Die Ausstellung ist ein gelungenes Beispiel internationaler Wissenschaftskooperation: Ursprünglich vom französischen Nationalarchiv (Archives nationales) unter dem Titel „Filmer les procès: un enjeu social“ konzipiert, wurde sie für die Präsentation in Regensburg von Prof. Dr. Isabella von Treskow wissenschaftlich erweitert und inhaltlich kontextualisiert. 

über die Eröffnung der Ausstellung im Mai 2025

Zwei Frauen und ein Mann stehen nebeneinander und schauen in die Kamera. Im Hintergrund stehen ein Rednerpult und Stühle in der Universitätsbibliothek Regensburg. Foto: UR/Julia Dragan
Prof. Dr. Isabella von Treskow, die israelische Generalkonsulin in München, Talya Lador-Fresher und Univeristätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel bei der Vernissage

Watercolors

Eine junge Frau mit Brille, Wollmütze und blauer Winterjacke steht vor einem Hochschulgebäude Foto: UR/Tanja Wagensohn
Slava Savova

Bulgaria is dotted with hundreds of thermal springs that have been used in various ways over several millennia, from Roman bathhouses to contemporary spas.

In February 2025, the scholar Slava Savova, a professional musician, trained architect, and visual artist, provided interesting insights into her research on this topic as a visiting fellow at the Regensburg Graduate School for East and Southeast European Studies (GSOSESUR) which closely cooperates with the Leibniz ScienceCampus (LSC), a joint platform of the Leibniz Institute for East and Southeast European Studies (IOS) and the University of Regensburg (UR). 

read more about Slava Savova and her research | UR ScienceBlog (externer Link, öffnet neues Fenster)

nach oben